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Rotkorntyp. Herausragende Backqualität, Gute Standfestigkeit. Hohe Gelbrostresistenz.
Weisskorntyp. Zügige Jugendentwicklung. Sehr frühreif, standfest und ertragsstark. Gute Verarbeitungsqualität. Gelbrostkritische Standorte meiden.
Weisskorntyp, Wechseldinkel mit sehr guter Frosttoleranz. Sehr frühreif im Winteranbau.
Weisskorntyp. Ertragstreu und -stark. Sehr auswuchsfest. Top gesund in Ähre und Blatt. Hohe Gelbrostresistenz, gute Standfestigkeit.
Rotkorntyp, beste Blatt- und Ährengesundheit. Gelbrostresistent. Steile Blatthaltung im Frühjahr, daher gut striegelfähig, später gute Bodenbedeckung.
Rotkorntyp, sehr wüchsig mit extrem guter Bodenbedeckung bis zur Abreife. Gute Strohernte. Herausragende Auswuchsfestigkeit.
Rotkorntyp. Nur für Lagen mit moderatem Gelbrostdruck. Nicht zu scharf dreschen. Etwas festere Teige mit sehr hoher Wasseraufnahme. Hervorragende Verarbeitungsqualität.
Emmer zeichnet sich durch eine größere Widerstandsfähigkeit, bescheidene Anforderungen an die Nährstoffversorgung, eine starke Bestockung und ein bespelztes Korn aus. Diese Eigenschaften machen ihn besonders geeignet für den biologischen Landbau, während sein langer Entwicklungszyklus, sein langes Stroh und seine geringeren Erträge im Vergleich zu anderen Getreidesorten, wie Dinkel oder Weichweizen, seine Verbreitung begrenzen. Die gzpk hat über die letzten Jahre ein breit angelegtes Sorten-Screening durchgeführt. Ein Fokus liegt auf der Prüfung der Eignung für Pasta-Getreide.
Die Sorte Rabiosa stammt von Schweizer Oekotypen aus intensiv bewirtschafteten Naturwiesen verschiedener Höhenlagen ab und zeigt eine ähnliche Frühreife wie die Sorte Tigris. Hervorragende Resistenzen gegen Blattkrankheiten und insbesondere gegen Bakterienwelke verhelfen Rabiosa zu hohen Erträgen mit gesundem Futter über drei Nutzungsjahre. Die Auswahl der Sortenkomponenten geschah unter Bedingungen des biologischen Landbaus und Rabiosa ist die erste Sorte aus dem Futterpflanzen-Zuchtprogramm von Agroscope, welche durch Bioverita zertifiziert worden ist.
Ökologisches Heterogenes Material (ÖHM), mittelfrüh (S/K 240), zur Nutzung als Grün-, Silo- oder Körnermais, Ertragsstabilität und Trockentoleranz, Standfestigkeit und Kolbengesundheit.
Bogdan ist eine wüchsige Population mit großen Kolben, die mittelfrüh ausreift (S 270) und zur Grünfütterung oder als Körnermais genutzt werden kann.
Futtermais-Ökologisches Heterogenes Material (ÖHM), mittelfrüh, gute Ertragsfähigkeit und -stabilität, Standfestigkeit und Kolbengesundheit. (S/K 250)
Sehr hochwüchsige Sorte, Ähre paralell mit Anthocyanfärbung. Bei früher Aussaat besserer Ertrag. Hohe Werte in der Temperatur und im Amylogramm. Kräftiger Geschmack. Seit 14 Jahren in den Landessortenversuchen von Baden-Württemberg.
Flugbrandresistenter Gelbhafer, hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Mehltau, hohes Hektolitergewicht, geringer Spelzanteil, Schäl- und Futtereignung.
Sechs Sommerweizen-Populationen wurden vom BSA zugelassen: Bei der Entwicklung dieser Sommerweizen war der Gesichtspunkt maßgeblich, ertragsstabile, gesunde und qualitätsbetonte “Sorten“ zu erhalten, die gleiche, wenn nicht bessere Leistungen als Liniensorten erreichen und gegenüber Umwelteinflüssen stabiler reagieren. Convento A-, B- und C-Population haben dies bereits langjährig unter Beweis gestellt.
Sehr gute Backqualität und hohes Backvolumen (E-Weizen) bei gutem Ertrag.
Sehr frühreife Sommerweizensorte, welche auch im Herbst ausgesät werden kann. Als Mischungspartner zu Leguminosen möglich.
E-Weizen mit sehr hoher Backqualität bei gutem Ertrag. Konkurrenzstark, mit Steinbrandresistenz, Eignung als Wechselweizen.
Triticale, eine Kreuzung zwischen Hartweizen und Roggen, ist eine Getreideart, an der seit etwa 60 Jahren intensiv gearbeitet wird. Aus der Zusammenführung der beiden Getreidearten aus der nördlichen und der südlichen Klimazone entsteht eine große Diversität mit einer breiten Palette an bekannten und zum Teil auch neuen Eigenschaften. Die Pflanzen sind meistens sehr vital und anspruchslos. Ihr hohes Ertragspotential und die hohe Wertigkeit des Proteins könnten die betriebseigene Fütterung für Monogastriden ergänzen. Auch der Strohertrag ist von großer Bedeutung. Tripanem ist ein Doppelnutzungstriticale für Brot und Futter mit hohem Proteingehalt und hoher Auswuchsfestigkeit.
Als Nischensorte eingetragener Rotkornweizen. Sehr gute Backqualität bei mittlerem Ertrag. Die Körner haben eine dunkelrot- violette Schale welche speziell als Flocken zur Geltung kommen.
Ökologisches Heterogenes Material (ÖHM), fallzahlstabil mit sehr guter Backqualität, Blattgesundheit, Standfestigkeit und gutem Ertrag. Aussaat < 275 kf. Kö./m². Lizensiert als Open Source Sorte (www.opensourceseeds.org).
Klassischer, unkrautkonkurrenzstarker, langstrohiger Winterroggen mit sehr guter Backqualität, auswuchsfest.
Begrannter Qualitätsweizen (E) mit hohem Feuchtklebergehalt, Steinbrandresistenz und breiter Anbaueignung, trockentolerant.
Höchstes Ertragspotential der GZPK-Sorten, standfest, großes Korn, auswuchsfest.
Ökologisches Heterogenes Material (ÖHM), Qualität vergleichbar mit E-Weizen, hohe Stabilität der Qualitätseigenschaften, mit Steinbrandresistenzen.
Bewährter Winterweizen mit Steinbrandresistenz und sehr guter Backfähigkeit (E), winterhart, mäßige Ertragsleistung, auf Standfestigkeit achten.
Konkurrenzstarker Winterweizen mit Stein- und Flugbrandresistenz sowie exzellenter Backqualität (E), hoher Rohproteingehalt und Backvolumen.
Proteineffiziente Sorte mit gutem Ertrag und guter Backqualität. Cian hat eine bläuliche Färbung vor der Abreife, daher der Name. Im Vergleich zu anderen GZPK Sorten ist sie etwas standfester. Bekannte Eigenschaften wie gutes Hektolitergewicht und hohe Auswuchsfestigkeit runden das Profil ab.
Charakteristisch ist das lange obere Internodium und die aufrechte Ährenhaltung bis kurz vor der Reife. Er hat eine schlanke, aber nicht zu lockere, unbegrannte Ähre und bildet in der vegetativen Entwicklung einen kräftigen Bestand ohne besondere Probleme in der Blattgesundheit. Bei verhältnismäßig hohem Ertrag ist der Klebergehalt etwas schwächer als bei Karneol und Hermes. Dies wird aber ausgeglichen durch einen festeren Kleber mit höherem Sedimentationswert.
Begrannt, ausgewogen in Ertragsstärke und Backqualität (E), hohe Pflanzengesundheit mit Stein- und Flugbrandresistenz, Fallzahlstabilität.
Guter Backweizen (B) mit Stein- und Flugbrandresistenz, ertragsstark. Frühzeitig ernten (Fallzahl), auf Standfestigkeit achten.
Auffällig ist das glasige, kleberreiche Korn. Er ist zurzeit der Favorit und wird wegen seiner guten Backqualität am Bodensee verstärkt angebaut.
Mittellange Sorte mit sehr guter Backqualität, sehr hoher Unkrautkonkurrenz und gutem Ertrag. Flugbrand-resistent und Gelbrost-widerstandsfähig! Breite Pflanzengesundheit mit Einschränkung bei Braunrost. Sehr winterhart. Bei intensivem Anbau auf Standfestigkeit achten.
Kräftig im Wuchs, breiteres Fahnenblatt und stärkere Bereifung. Der gut geschlossene Bestand hält das Unkraut zurück. Die Blattgesundheit ist gut, besonders auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber Gelbrost. Gute Erfahrungen bei Sommertrockenheit. Die großen glasigen Körner geben eine hohe Weißmehlausbeute mit bester Backqualität.
Ökologisches Heterogenes Material (ÖHM), Qualität vergleichbar mit E-Weizen, hohe Stabilität der Qualitätseigenschaften, mit Steinbrandresistenzen.
Guter Backweizen mit höchster Backqualität bei befriedigenden Erträgen. Sehr widerstandsfähig gegen Gelbrost, sehr auswuchsfest, gute Blattgesundheit, hohe Unkrautunterdrückung, winterhart.
Beste Bodenbedeckung, Teigeigenschaften hervorragend, insbesondere Extensogramm.
Begrannte Sorte, ausgeglichen in Ertrag und Qualität, eher weicher Kleber.
Frühreifer Einzelährentyp-Qualitätsweizen mit schöner roter Abreife, lang bei guter Standfestigkeit.
Ertragsleistung deutlich besser als Wiwa bei mittlerer Backqualität. Sorte mit deutlich verbesserter N-Effizienz. Sehr gute Blatt- und Ährengesundheit. Für Standorte mit guter Nährstoffversorgung.
Winterweizen mit bester Backqualität bei durchschnittlichem Ertrag und guter Gesundheit. Steht momentan im FibL Streifenversuch als Kandidat für die emfpehlende Sortenliste für den Bioanbau.
Langstrohige Sorte mit starker vegetativer Blattentwicklung, die zu einem guten Unkrautunterdrückungsvermögen und einer guten Beschattung führt. Neigt bei zu intensiv geführten Systemen zum Lager. Besonders schön ausgeprägt ist die Reifephase. Die Halmfärbung ist intensiv violett. Die Körner sind vollglasig, sehr gut ausgebildet und zeigen eine frühe Abreife. Tengri entwickelt insbesondere auf mittleren bis extensiven Standorten gute Qualitätseigenschaften.
E-Weizen mit Stein- und Flugbrandresistenz, kurz (für eine biodynamische Sorte), für intensiveren Anbau geeignet.
Sehr gute Blattgesundheit während der ganzen Vegetationszeit. N-effizienter Typ mit mittlerer Backqualität und höherem Ertrag als Wiwa. Auswuchsstabil.
Für mittel-extensive bis gute Standorte geeignet. sehr hoch in Feuchtklebergehalt und Zeleny, mittlerer Ertrag. Besonders qualitätstreu - zuverlässige Backqualität seit vielen Jahren. Die Körner überzeugen durch eine schöne Form und eine vollglasige Struktur. Wiwa hat eine sehr gute Ährengesundheit, v.a. bezüglich Ährenfusarium.
